(shz; hol) SILBERSTEDT „Stark angefangen, noch stärker nachgelassen.“ So lautete der säuerliche Kommentar von Manuela Hinrichsen nach der klaren 23:30 (12:12)-Heimniederlage ihres HC Treia/Jübek in der Handball-Oberliga gegen die HG OKT. Die HC-Trainerin war reichlich bedient von dem schwachen Auftritt ihrer Schützlinge in der zweiten Halbzeit. „Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass ich richtig verärgert bin. Kein Mut, wenig Wille, zu viel Angst. Unsere Angriffsleistung nach dem Seitenwechsel war mies“, so Hinrichsen. Dabei hatte ihr Team bis zum 12:10 (29.) überzeugt, um dann völlig den Faden zu verlieren und mit 16:23 (43.) ins Hintertreffen zu geraten. Immer wieder wurde der Gegner durch leichte Fehler und unclevere Entscheidungen zum Kontern eingeladen. Beim 28:21 (53.) war der „Fisch“ vorzeitig geputzt.
Nun soll am Sonnabend (18 Uhr) beim Aufsteiger endlich der Knoten platzen, wenn es zum Kellerduell zur noch punktlosen SG Altona nach Hamburg geht.
Treia/Jübek: Höppner, Boy – Huß, Andresen, Ley (3), Christofzik, Priebus (1), P. Jessen (1), Christiansen, Dahm (5/3), Boddenberg (8), Börnsen (4), Steltner (1), Stuck.